Gartenratgeber


Arbeiten im März

 

- Frühbeete müssen sie noch mit Folie vor Frost schützen.

 

- Jetzt können an den Obstbäumen und Sträuchern die alten Triebe entfernt werden, die Äste können sie zerhäckseln und direkt als Mulch um die Wurzeln herum verteilen oder benutzt diesen als Kompost. Auf dem Kompost gehören ferner Laub, Rasenschnitt, organische Küchenabfälle wie Eierschalen und Kaffeesatz, jedoch auch Papierfilter sowie ab und zu eine dünne Lage Zeitungspapier. Der Kompost sollte 6 bis 12 Monate ruhen, bevor er auf die Beete verteilt werden und mit der Harke leicht eingearbeitet wird.

 

- Im März sollten sie den Kompost auf die Erde bringen, den sie im vorangegangenen Herbst aufgeschichtet hatten. Dieser muss gesiebt und in einer Dicke von 1/2 bis 1 Zentimeter aufgebracht werden, insbesondere bei den Obstbäumen und Sträuchern.

 

-Pflanzen benötigen insbesondere Stickstoff, Phosphor und Kalium. Gute organische Bodenverbesserung sind Mist und Streu. Rinderhumus und Sägemehl dürfen ebenfalls als Kompostmaterial benutzt werden.

 

-Mineraldünger sollten sie nur sparsam verwenden, denn überdüngter Boden ist anfällig für Pilzerkrankung. Hornmehl oder Knochenmehl benötigen einige Zeit, um die Nährstoffe freizusetzen. Einfacher anwendbar sind mineralisch-organischer Volldünger, die sie mit der Gießkanne ausbringen können.

 

-Rasen wird mit einem speziellen Rasendünger gedüngt oder neu eingesät.

 

-Sandige Böden verbessern sie mit Rindenhumus, Lehmböden mit Gründünger, während auf dem Humusböden alles wie von selbst gedeiht, wenn sie richtig aufgelockert wird. Kalk darf nur alle 2 Jahre aufgegeben werden.

 

-Stauden schneiden sie bis auf 10 Zentimeter über die Erde zurück. Beet- und Kletterrosen schneiden sie auf drei Augen (Abzweigungen) zurück.

 

-Auch Rosensträucher und Gehölze können sie bis Mitte März in frostfreien Boden setzten.

 

Quelle: Gartenwelt

 

 

"Es ist verboten, Bäume, die außerhalb des Waldes, von Kurzumtriebsplantagen oder gärtnerisch genutzten Grundfächen stehen, Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1.März bis zum 20.September abzuschneiden oder auf den Stock zu setzen, zulässig sind schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung von Bäumen."

 

 

Quelle: Bundesnaturschutzgesetz

 

 

Arbeiten im April

 

- Entfernen Sie regelmäßig das Unkraut. Achten Sie jedoch auf die Sämlinge von vorigen Jahr.

 

-Geben Sie jungen Bäumen, Sträuchern und Rosen auf Stamm einen kräftigen Stützpfahl. Kontrollieren Sie die Anbindung regelmäßig.

 

- Geben Sie jungen Pflanzen bei anhaltender Trockenheit oder leichtem Frost regelmäßig Wasser, um ein Austrocknen zu verhindern.

Geben Sie Ihre Rosen bis Mitte Juni monatlich zusätzlich Dünger

 

- Geben Sie schweren Frühjahrszwiebeln in Blüte (Hyazinthen und Darwin Tulpen) eine Stütze. Dies verhindert ein Umwehen / Umknicken der Stängel.

 

- Entfernen Sie die verblühten Blüten der Zwiebeln, sodass sie keine Saat bilden. So

können Sie sich im nächsten Jahr wieder an einer prächtigen Blüten erfreuen.

 

- Bearbeiten Sie das Beet mit Kompost und feuchten Torf.

 

- Kontrollieren Sie im Sommer blühende Zwiebeln aus dem vorigen Jahr auf Schimmel. Entsorgen Sie befallende Zwiebeln.

 

Quelle: Baker Holland